MSG I: Wenn’s läuft, dann läuft’s

Wenn‘s läuft, dann läuft’s

Auch aus Nordenstadt entführt die Neubauer-Truppe zwei Punkte und zementiert damit die Spitzenposition der Bezirklsiga B. Das 29:34 (15:16) markiert den zwölften Sieg im dreizehnten Spiel und kaschiert ein wenig die Probleme der letzten Wochen.

Zum Spiel

Ein Spiel auf Augenhöhe hatte man erwartet, ein Spiel auf Augenhöhe erhielt man auch. Von Beginn an gelang es keiner Mannschaft sich auf mehr als 2 Tore abzusetzen. Beide Defensivreihen taten sich enorm schwer die Kreise des Gegners einzuschränken und so fiel Treffer um Treffer. 0:2, 4:4 und 8:6 waren die Zwischenstände in der ersten Viertelstunde. Erst die Einwechslung Janik Pfeffers ins Gästegehäuse verlieh den Schwarzbachern etwas mehr Stabilität – nicht in der Abwehr, sondern weil Pfeffer bis zum Halbzeitpfiff noch etliche freie Chancen vereitelte.

In der Offensive hingegen zeigten die Schwarzbacher, warum sie an der Tabellenspitze stehen und legten eine ungekannte Wurfeffektivität an den Tag. Stroh, Schröder, Irmer und Krüger im Rückraum rissen das Spiel an sich und verwandelten sicher. Mit einer 15:16 Führung ging es in die Kabine.
Auch in Halbzeit 2 entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, denn die Gäste bekamen den quirligen Mittelmann der Nordenstädter nie richtig in den Griff. Nach dem 20:23 glich die Heim-Sieben beim 23:23 wieder aus. Bis zum 27:28 legten die Kombinierten immer ein Tor vor und Nordenstadt zog nach, bis der wieder eingewechselte Daaboul mit 3 Paraden in Folge für das erste richtige Polster zu Gunsten der MSG sorgte. Mit ein bisschen mehr Glück hätten die Gastgeber das Spiel auch für sich entscheiden können, so kippte das Spiel allerdings in Richtung der Schwarzbacher und fiel am Ende – analog zum Hinspiel – zu deutlich aus.

Das Spitzenspiel steht vor der Tür

Am Samstag um 19 Uhr gastiert die Reserve der TG Kastel in der Schwarzbachhalle, im Duell Erster gegen Zweiter geht es wahrlich um Big Points. Gewinnt die MSG wird sie von Platz 2 kaum mehr zu verdrängen sein. Doch die Kasteler erwiesen sich schon in der Hinrunde als großer Konkurrent und mussten die Punkte nur knapp und nach großem Kampf der Neubauer-Mannschaft überlassen. Diese muss sich überlegen wie sie den Ausfall von Walter in der Defensive kompensieren kann, denn eins ist klar: dort gibt es noch großen Steigerungsbedarf.

Es spielten:

Daaboul, Pfeffer (Tor), Echtermeyer (2), Gärtner, Ickstadt (2), Irmer (5), Krüger (5), Schröder (2), Schubert (3), Stroh (11/5), Stockhofe (1), Theis (2), Wötzold (1)