MSG I: Fast 40 Gegentreffer sind zu viel

Fast 40 Gegentreffer sind zu viel

Mit 39:32 (18:13) schickt die MSG Niederhofheim/Sulzbach die Spielgemeinschaft vom Schwarzbach nach Hause. Einem frühen 5-Tore-Rückstand rannten die Gäste das ganze Spiel hinterher und konnten die Heimsieben nie mehr wirklich in Gefahr bringen.

Zum Spiel

In der ersten Viertelstund entwickelten die Schwarzbacher zu wenig Druck auf die 5:1 Abwehr der Mannschaft vom früheren Krifteler Trainer Goran Angelov. So leuchteten erst 4 Tore auf der Anzeigetafel, während die Sulzbacher schon 9 Mal genetzt hatten. Nichtsdestotrotz stand die Abwehr in der ersten Phase ganz ordentlich, zwang die Niederhofheimer mehrfach ins drohende Zeitspiel um dann doch irgendwie noch ein Tor zu fangen. Danach wurde es besser im Offensivspiel der Mannschaft um den hervorragenden Kapitän Christian Schröder. Melvyn Irmer verdiente sich in der Phase mit seiner Brachialgewalt ein Extralob von Hamdi Laribi. Beim 15:12 wähnten die Schwarzbacher sich wieder in Schlagdistanz, nutzten aber ihr eigenes Überzahlspiel nicht gut genug und verteidigten das Unterzahlspiel ungenügend. Mit der Halbzeitsirene erhöhte Niederhofheim noch auf 18:13.
Die ersten 5 Minuten der zweiten Halbzeit wurden die Hinausstellungen gegen Stockhofe und Pappisch von den Gastgebern bestraft und diese setzten sich auf 7 Tore ab, bei diesem Vorsprung pendelte sich das Spiel ein. Die Schwarzbacher schafften es zu keinem Zeitpunkt das druckvolle Spiel der Niederhofheimer entscheidend zu stören und kassierten so Tor um Tor. Letztlich war die 7-Tore Niederlage auch in der Höhe absolut leistungsgerecht. Rechts-Außen Daniel Ickstadt fasste es nach dem Spiel treffend zusammen: „Wir hätten noch 2 Stunden weiterspielen können, das Ding hätten wir nicht gedreht bekommen“.

Ausblick

Am nächsten Sonntag empfangen die Schwarzbacher Mitaufsteiger Sindlingen/Zeilsheim um 14 Uhr in der Schwarzbachhalle zu dem vielleicht einzigen Spiel in der Saison, in das man nicht als Außenseiter geht. Daheim müssen die Schwarzbacher gleich doppelt punkten, möchten sie denn irgendwie das Wunder Klassenerhalt schaffen. Mit der Unterstützung, der auch zahlreich in die Liederbachhalle mitgereisten Fans, sind zwei Zähler also durchaus in Reichweite.

Es spielten:
Daaboul, Hipper (Tor), Braun (2), Echtermeyer, Ickstadt (4), Irmer (3), Krohn, Lehr, Pappisch (6), Reinhold (2), Schröder (8), Schubert, Stockhofe (4), Stroh (3/1)