MSG Schwarzbach II – HSG Wallau/Massenheim 19:21 (9:9)
Eine bittere Heimniederlage musste die MSG Schwarzbach II gegen den Nachbarn der HSG Wallau/Massenheim einstecken. Während Wallau damit weiter ein Wörtchen um den Aufstieg mitredet, verschwindet die Spielgemeinschaft von Kriftel und Hofheim weiter im Niemandsland der Tabelle.
Der Gast begann besser und führte folgerichtig schnell mit 5:2. Diesen Rückstand egalisierten die Spieler von Trainer Steffen Wipfler postwendend durch einfache Tore im Tempospiel und fortan entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Mannschaften zeigten hierbei eine ordentlich Defensivarbeit, die von den je überragenden Torhütern tatkräftig unterstützt wurde. In der Offensive agierten die Teams ideenlos und leisteten sich viele technische Fehler, weshalb die Zuschauer ein extrem torarmes Spiel zu Gesicht bekamen. Zum Pausentee stand somit ein leistungsgerechtes, einstelliges, Unentschieden auf der Anzeigetafel.
Das Spiel nahm entgegen des Plans der Heimsieben nicht an Fahrt auf, sondern war auch im zweiten Durchgang zerfahren. Gelungene Offensivaktionen blieben hüben wie drüben weiter Mangelware und so lebte das Spiel ausschließlich von seiner Spannung. Schwarzbach fand zu selten Lücken gegen die massive 6-0 Deckung der HSG und wenn doch scheiterte man immer wieder am glänzend aufgelegten Gästetorhüter. Stefan Müller im Tor der MSG stand dem aber in Nichts nach, entnervte die Gästeschützen und zeigte über 60 Minuten seine stärkste Saisonleistung. Sieben Minuten vor Ende schien das Spiel dann aber entschieden. Das Gästeteam führte mit 16:19 bevor die nun angesetzte Manndeckung der Schwarzbächler fruchtete und die daraus resultierenden zwei schnellen Treffer die Partie wieder spannend machten. Schlussendlich reichte es für die MSG Schwarzbach jedoch nicht mehr etwas Zählbares zu erringen und Wallau spielte den verdienten Sieg abgeklärt nach Hause. Kämpferisch eine gute Leistung der MSG, spielerisch mit viel Luft nach oben. Hier gilt es in der kommenden Trainingswoche anzusetzen um in Dortelweil die schmerzliche Hinspiel Niederlage wett zu machen.
Es spielten: Deppe, Müller (beide Tor); Schappert (5), Piddiu (3), Burkhardt, Gendritzki, Schneider, Wilhelm (je 2), Knoche, Schmitt (je 1), Huhmann (1/1), Racky und Schopper.