Spannung bis zur letzten Sekunde
Zuletzt konnte die MSG vier Siege aus vier Spielen verbuchen, in der vergangenen Woche wurde der Rhythmus jedoch etwas unterbrochen, da die TG Schierstein krankheitsbedingt nicht antreten konnte.
Zum Spiel:
Die ersten Minuten waren durch intensive Zweikämpfe geprägt, früh war das Schiedsrichtergespann gezwungen gelbe Karten zu verteilen. Der Spielgemeinschaft aus Breckenheim, Wallau und Massenheim gelang es dann besser ihre Abwehrreihen zu schließen und die Angriffe der Gäste zu stoppen. Für den torgefährlichsten Angriff der Liga standen nach 10 Minuten lediglich 3 Tore auf der haben Seite, während die Heimmannschaft bereits sieben Mal erfolgreich abschließen konnte. Beide Mannschaften sind für ihr Tempospiel bekannt, doch es gelang lediglich der HSG daraus auch in diesem Spiel profitieren und so wuchs der Abstand bis zur 21. Minute auf acht Tore und Uwe Bonewitz war zu einer Auszeit beim Stand von 17:9 gezwungen. Diese zeigte Wirkung, zum einen gelang es nun besser die eigenen Angriff in Tore umzuwandeln und der Rhythmus des Heimteams wurde gestört, sodass ihre Abschlüsse nun ungenauer wurden. So konnte die MSG mit einem 4:1 Lauf den Halbzeitstand erträglich gestalten, 18:14.
Die Zweite Halbzeit nahm für die Gäste einen besseren Verlauf. Im aufgebauten Angriff gelang es dem Rückraum, mit Tizian Weimann als Spielgestalter, Lasse Eutebach und Malte Braun auf den Halbposition, Lücken in die gegnerische Abwehr zu reißen und häufig die Rechtsaußen Kevin Pappisch und Max Schubert frei zu spielen. Beide äußerst treffsicher an diesem Tag, zusammen gelangen ihnen 12 Tore.
Dennoch konnte sich die Heimmannschaft immer wieder eine Führung erspielen, sodass die gute Leistung der Schwarzbacher erst in der 45 Minute mit der ersten Führung belohnt wurde.
Einen Einbruch im Breckenheimer Spiel sollte diese Führung jedoch nicht bewirken und so blieb das Spiel bis zum Schluss ausgeglichen. In der letzten Spielminute gelang den Gästen erneut der Ausgleich, doch wenige Sekunden vor Spiel Ende kassierten sie eine 2-Minuten-Strafe und den letzen Wurf konnten die verbliebenen Abwehrspieler zwar noch abfälschen, doch durch den Richtungswechsel konnte der brillante Nils Hipper im Tor den Gegentreffer nicht mehr verhindern.
Mit dem Comeback während dem Spiel können die Schwarzbacher durchaus zufrieden sein, am Ende bleiben die Punkte trotzdem in Breckenheim und jetzt gilt es eine bittere Niederlande schnellstmöglich zu verdauen.