MSG I: Befreiungsschlag

Befreiungsschlag

Der zweiten Sieg im Jahr 2019 lässt die MSG Schwarzbach im Kampf gegen den Abstieg vorerst aufatmen. Das 36:31 (19:17) gegen die Mitaufsteiger der TG 04 Sachsenhausen gleicht das Punktekonto wieder auf 20:20 aus, ein Zwischenstand der in den meisten Klassen wohl Sicherheit geben sollte, nicht so in der diesjährigen A-Klasse.

Zum Spiel

Während Alexander Lehr und Tizian Weimann noch fehlten, feierte Laurent Witt sein Debut in der Ersten und Marius Krüger kehrte ins Team zurück. Und wie! Krügers fünf blitzsaubere Rückraumkracher schon in der Anfangsphase bedeuteten eine 10:8 Führung nach 13 Minuten. Der Spielstand deutete es an, die Abwehrreihen auf beiden Seiten taten sich fürchterlich schwer. Sachsenhausen versuchte es dann mit einer frühen Manndeckung, aber auch hierauf fanden die Schwarzbacher gute Lösungen. Trainer Andreas Neubauer hatte in der spielfreien Zeit nochmal besonderen Wert auf die Auslösehandlungen und ihre Möglichkeiten gelegt und diese Maßnahme fruchtete spektakulär. Da die Gäste aus Frankfurt ihre Chancen aber ebenfalls recht konsequent nutzten blieb es bis zum 19:17 Halbzeitstand ausgeglichen.
Nach der Pause stabilisierte sich die Hintermannschaft der Schwarzbacher immens und setzte so immer wieder Nadelstiche in der ersten Welle. Den Sachsenhausenern fielen noch einige Abpraller in die Hände und so hielten sie anfangs den Anschluss, mussten aber bis zum Time-Out in der 42. Minute beim Spielstand von 24:20 etwas abreißen lassen. Von da an sah sich auch Krüger eine Manndeckung ausgesetzt, was den vier verbliebenen Feldspielern allerdings Räume ermöglichte. Der eigentlich erkrankte Ickstadt verhalf dem guten Schubert zu einer Verschnaufpause und erzielte in der Schlussviertelstunde gleich 6 Treffer. Zehn Minuten vor Schluss war beim 31:24 der Käse gerollt.

Fazit

Ein ganz wichtiger Sieg, der nach zuletzt wieder ordentlichen Leistugen auch endlich Zähler aufs Konto spült. Bonuspunkte gibt es dann nächste Woche beim Primus der TSG Oberursel II zu verdienen – angesichts des schweren Restprogramms der Schwarzbacher sind diese allerdings auch dazu verpflichtet irgendwo überraschende Punkte einzuheimsen. Im Hinspiel zeigten die Schwarzbacher eine sehr gute Leistung und blieben bis zum Schluss auf Augenhöhe ehe sie sich letztlich mit 29:31 geschlagen geben mussten.

Es spielten:

Daaboul, Pfeffer (Tor), Braun (3), Echtermeyer (1), Gärtner, Ickstadt (6), Irmer (5), Krüger (6), Schröder (4), Schubert (3),  Stockhofe (1), Stroh (7/5), Theis, Witt