Derbytime am Schwarzbach

Diesmal galt es Auswärts, ein paar Meter den Schwarzbach hinunter, Punkte zu holen und einen
großen Schritt Richtung Aufstiegsrunde zu machen.
Die Vorzeichen standen gut, konnte man doch die letzten Spiele gegen Eddersheim allesamt
gewinnen. Wie im Hinspiel (25:22 Sieg) war dennoch Vorsicht geboten. Eine harte, disziplinierte
Abwehr war im Hinspiel der Schlüssel zum Erfolg. Vor dem Spiel bekam Torhüter Anil Erol noch
eine Sperre ausgesprochen (aus dem Main-Handball Spiel), zum Glück war Til Schöngarth mit an Bord, sodass der kranke Janik Pfeffer ersetzt werden konnte.

ZUM SPIEL:

Vor dem Spiel fand Trainer Matze Brand deutliche Worte und gab eine klare Marschrichtung vor,
leider konnte der Schlachtplan des Trainers nicht direkt umgesetzt werden. Ein schleppender Start in der Abwehr und ein beinahe an Altherrenhandball erinnerndes Angriffsspiel sorgte für einen zwischenzeitlichen Rückstand von 5 Toren. Besonders den erfahrenen Mittelmann der
Eddersheimer, der auf allen Rückraumpositionen eingesetzt wurde, bekam die Abwehr nicht in
den Griff. Immer wieder traf er mit platzierten Standwürfen von der Mitte oder wusste seinen
Rechtsaußen ins Spiel zu bringen. Ein kleiner Zwischensprint ab der 25. Minute in denen
besonders Marcel Wötzold von außen sicher traf sorgte für einen knappen Halbzeitstand.
Klar war, es musste ein grundlegendes Umdenken, vor allem in der Einstellung her.

HALBZEITSTAND: 14:13

Es wurde laut in der Kabine und die deutlichen Worte des Trainers von vor dem Spiel, wurden
unverändert gehört – diesmal allerdings auch Verinnerlicht!
Es dauerte allerdings noch einige Minuten bis der Schalter wirklich umgelegt wurde und als
Initialzündung diente den Brandmännern eine Doppelte Überzahl. In dieser Phase wurde vor allem das Spiel mit Kreisläufer Moritz Gärtner in den Fokus gerückt, was zu mehreren schnellen Toren und einigen 7m führte.                                                                                                                  Spätestens ab diesem Zeitpunkt war klar, wie das Spiel gewonnen werden kann. In der Abwehr die Fehler abstellen – über den Kreis zu einfachen Toren kommen – Tempospiel und zweite Welle.
Die Führung lag in der Luft, denn Marius Krüger fand das Gaspedal und schweißte drei satte
Würfe in Folge in den Kasten des Gegners. Dieser konnte nur durch ein hartes einsteigen gebremst werden und fällt diese Trainingswoche mit einer angebrochenen Nase aus. Auf diesem Wege wünschen wir eine schnelle Genesung!
Schlussendlich waren eine harte Abwehr und wichtige Treffer in der Schlussphase der erneute
Schlüssel zum Erfolg. So nehmen wir zwei hart erarbeitete Punkte mit Bach-aufwärts und zeigen
erneut das wir zurecht um den Aufstieg mitspielen.

ENDSTAND: 25:29
ES SPIELTEN: Til Schöngarth (Tor), Moritz Gärtner (8/2),                Marius Krüger (6), Marcel Wötzold (6), Melvyn Irmer (3),                Thiemo Winkes (2), Sven Dost (1), Jonas Echtermeyer (1), Alex Lehr (1), Moritz Strauß (1), Philipp Weiner, Onur Erol und Laurent Witt