MSG II: Vieles richtig gemacht im zweiten Wiesbaden-Duell

MSG Schwarzbach II – HSG BIK Wiesbaden II 33:22(16:13)

Kamal Idrissou machte fünf Tore aus fünf Versuchen – Foto: privat

Nachdem der Zweite in der Vorwoche gegen den VfR/Eintracht Wiesbaden eine 22:28-Schlappe hinnehmen musste, war Wiedergutmachung angesagt gegen das nächste Team aus der Landeshauptstadt. Mit einem sehr gut besetzten Kader ging die MSG II ans Werk. Die anfängliche Führung der Gäste hielt nicht lange und das Team zog mit schnellem Aufbauspiel und einem glänzend aufgelegten Lennart Krohn (allein neun Treffer gingen in der ersten Halbzeit auf sein Konto) über die Stationen 8:4, 10:6, 13:8 davon. Zudem bot Janik Pfeffer im Tor eine ansprechende Leistung. Aber die Wiesbadener steckten nicht auf und kamen zur Halbzeit wieder heran. Die zweite Halbzeit begann so, wie die erste aufgehört hatte: Die Wiesbadener witterten Morgenluft und gaben richtig Gas, so dass es plötzlich nur noch 17:16 stand. Tizian Weimann mit zwei schönen Toren, Lennart Krohn und Niklas Wilhelm bauten die Führung zwar wieder aus, aber so richtig konnte man sich nicht absetzen. „Mo“ Gärtner übernahm in dieser Phase die Verantwortung und markierte gleich drei Treffer in Folge zum 25:20 (51.). Die Abwehr stabilisierte sich nun, da Sven Dost in den Mittelblock rückte und man ließ bis zum Schlusspfiff nur noch zwei Tore zu, was auch daran lag, dass Anil Erol im Tor tolle Paraden zeigte. Jetzt legten die Außen Kamal Idrissou (fünf Treffer bei fünf Versuchen) und Ben Büchter mit jeweils zwei Treffern noch eine Schippe drauf, Moritz Gärtner markierte zwei weitere Tore, Sven Dost belohnte sich für seine sehr gute Abwehrleistung mit einem schönen Tor im Tempogegenstoß. „Nicht alles richtig gemacht, aber vieles“, resümierte Trainer Holger Krohn und fasste zusammen: „Das war ein zweifellos wichtiger Sieg auf dem Weg zum Ziel. Mir war es wichtig, dass auch die jungen Spieler aus der A-Jugend, Thiemo Winkes, Lasse Eutebach, Anton von Cornberg, ihre Chance bekommen, um weiter im Aktivenbereich reinzuwachsen und die erfahrenen Spieler zu entlasten. Der Plan ist aufgegangen, und der Endstand spricht für sich.“

ES SPIELTEN: Anil Erol, Janik Pfeffer (Tor), Lennart Krohn (11), Moritz Gärtner (6), Niklas Wilhelm, Kamal Idrissou (je 5), Tizian Weimann (3), Ben Büchter (2), Sven Dost (1), Laurent Witt, Lasse Eutebach, Thiemo Winkes, Anton von Cornberg, Dennis Gendritzki