Vieles klappt beim Befreiungsschlag
Endlich wieder gewonnen. Nach sechs sieglosen Spielen in Folge bezwang die MSG Schwarzbach die favorisierte HSG Hochheim/Wicker II mit 22:29 (11:12) und bestätigt die ansteigende Form nach dem Nordenstadtspiel.
So legten die Gäste auch gleich los wie die Feuerwehr und führten schnell 0:3. Danach stotterte der Angriffsmotor etwas, die frühe personenbezogene Deckung gegen Stockhofe schien Wirkung zu zeigen. Allerdings stand die Schwarzbacher Abwehr ihren Mann, ließ bis zur 16. Minute nur 4 Treffer zu. Außerdem nutzte die MSG um den starken Kapitän Christian Schröder nun auch den vielen Platz in der Hochheimer Abwehr, und erhöhte so auf 4:9. Im Anschluss kamen die Hausherren besser ins Spiel, zogen die Gästeabwehr mit Kreuzungen und guten Abschlüssen aus der zweiten Reihe auseinander und verkürzten bis zur Pause auf 11:12.
In der Halbzeitpause wurde noch einmal die mangelnde Chancenverwertung angesprochen, die dem Hochheimer Torwart mit halbhoch geworfenen Bällen zu einigen spektakulären Paraden verhalf. Gesagt, getan, Marius Krüger nahm sich ein Herz und erzielte aus der zweiten und dritten Reihe Tor um Tor. In der Defensive hielten Schwöbel und Echtermeyer den Laden zusammen und die Chancen die sich den Hochheimern boten entschärfte Andre Daaboul souverän. Beim 14:22 war das Spiel gegessen und beim 19:29 sah es sogar nach einem Debakel für die Hausherren aus, die sich aber noch einmal aufrafften und das Ergebnis auf 22:29 korrigierten. Eine geschlossene Mannschaftsleistung der MSG führt diese also vorerst aus der Krise und so gilt es in den letzten zwei Spielen dieses Jahr noch einmal nachzulegen um die bisher enttäuschend verlaufene Saison zumindest ein wenig zu schönen. Dafür gilt es am Samstag um 19.20 Uhr in der Schwarzbachhalle die Reserve aus Münster zu bezwingen, mit einer ähnlichen Leistung wie die der letzten zwei Wochen liegt dies durchaus im Bereich des Möglichen.
Es spielten
Daaboul, Strubel (Tor), Echtermeyer (3), Gendritzki, Ickstadt (2), Krüger (4), Markovic (1), Schröder (2), Schwöbel (3), Schubert (2), Stockhofe (7/4), Theis (5/1), Wötzold