Die MSG Schwarzbach II setzte sich im direkten Duell um Platz 6 deutlich bei der HSG Neuenhain/Altenhain II durch und festigte dadurch diesen Mittelfeldplatz.
Auf Seiten der Gäste mussten mit Schopper und Knoche gleich beide Rückraummittespieler passen. Zudem fehlte Torwart Müller verletzungsbedingt während Schneider und Büchter, der zeitgleich seine C-Jugend in die Oberligaqualifikation coachte, ebenfalls nicht zur Verfügung standen. Glücklicherweise kehrte Louis Weinfurth nach seinem schriftlichen Abitur in den Kader der MSG II zurück und zeigte direkt eine ansprechende Leistung.
Die knappe Hinspielniederlage war allen Spielern der MSG noch gut im Gedächtnis. Vor allem das gute Zusammenspiel mit dem Kreisläufer der HSG wollte Schwarzbach verhindern und aus einer sicheren Abwehr über die blitzschnellen Außenspieler ins Tempospiel kommen.
Zum Spiel
Dieses Vorhaben konnte von Beginn an gut umgesetzt werden und so führte Schwarzbach schnell 2:4, setzte sich folgend weiter über Ballgewinne in der Abwehr und daraus resultierenden einfachen Toren über Piddiu und Weinfurth ab und zwang den Heimtrainer beim 6:10 zur grünen Karte. Die MSG blieb aber weiter dominierend, kassierte in den ersten 30 Minuten nur neun Gegentore und führte zur Halbzeit mit sieben.
Die Anfangsphase der zweiten Spielhälfte war geprägt von ausgelassenen Chancen auf beiden Seiten, wobei Marcus Deppe, besonders in dieser Phase, ein extrem sicherer Rückhalt im Tor der Kombinierten vom Schwarzbach war und die HSG so keinen Profit von der kurzen Schwächephase der MSG herausschlagen konnte. Die Gäste fingen sich, erhöhten auf 12:22 und die Partie war dadurch schon früh entschieden. Jeder Feldspieler konnte sich in die Torschützenliste eintragen und so stand am Ende ein verdienter Auswärtssieg in einem fairen Spiel, das aufgrund des Fernbleibens des angesetzten Schiedsrichters vom eigentlich Zeitnehmer gepfiffen wurde. An dieser Stelle ein großes Lob für das spontane Einspringen und die gute Leitung.
Besonders hervorzuheben bleibt die Erkenntnis, dass der Einsatz von Filigrantechniker Dominik Fries im Rückraumzentrum nicht nötig war um im Angriffsspiel entscheidende Impulse zu setzen. Trainer Wipfler konnte sich diesen Joker diesmal sparen, da sowohl Huhmann, als auch Nachwuchstalent Gendritzki diese Position bestens ausfüllten.
Ausblick
Wer wissen möchte, ob Wipfler seinen Trumpf im letzten Heimspiel der MSG II zieht kommt vorbei und unterstützt uns im Derby gegen die HSG Sindlingen/Zeilsheim II. Anpfiff ist am Sonntag, den 22.4.2018, um 18 Uhr in der Schwarzbachhalle.