Auch nach der Ära Michael Völker und dem Engagement Volker Seeharschs bleibt die MSG Schwarzbach hinter den Erwartungen zurück. Die TGS Langenhain II besiegte die Gäste vom Schwarzbach mit 35:29 (17:18).
Dass sich nach einer Trainingseinheit unter Volker Seeharsch spielerisch schon viel getan haben könnte, konnte keiner erwarten. Und doch schien es anfangs so, offensiv rollte der Express. Defensiv agierte die neu implementierte 5:1 Abwehr überraschend harmonisch und die Langenhainer wuselten sich nur unter großem Aufwand Richtung Andre Daaboul im Tor. Bis zum 6:9 war die Schwarzbacher Welt in Ordnung, ehe Langenhain stärker wurde und langsam aber sicher herankam. Beim 18:18 Sekunden vor der Pause war egalisiert, ehe Schubert mit der Halbzeitsirene die Ein-Tore-Führung erzielte.
Trainer Volker Seeharsch war mit den Angriffsbemühungen durchaus zufrieden, bemängelte ein wenig die Chancenverwertung, mit der ein höherer Vorsprung möglich gewesen wäre. In der Abwehr zügelte er die Defensivspieler ein wenig, erwartete weniger Ausflüge. Die personenbezogenen 5:1 der Langenhainer in Durchgang zwei schmeckte den Gästen allerdings gar nicht. Vorne überhastet, hinten nicht griffig genug waren die Gastgeber nun das bessere Team und zogen in der 45. Minute bis auf 31:24 weg. Erfreulich, dass sich die Schwarzbacher dann noch einmal am Riemen rissen und auf 33:29 herankämpften. Mit etwas mehr Glück hätten sie vielleicht sogar noch den Turnaround schaffen können, versagten vor dem Tor letztlich aber zu oft. Jetzt heißt es über die Feiertage den Kopf frei zu kriegen, Wehwehchen auszukurieren und dann im neuen Jahr an den bisherigen Mängeln zu arbeiten um wieder konstant gute Spiele auf die Platte zu bekommen.
Es spielten:
Daaboul, Strubel (Tor), Echtermeyer (2), Gendritzki, Ickstadt (2), Krüger (2), Lehr (2), Markovic, Schröder (1), Schubert (4), Schwöbel (1), Stockhofe (14/8), Wötzold (1)