MSG I: Wenn’s läuft, dann läuft’s

Wenn‘s läuft, dann läuft’s

Auch aus Nordenstadt entführt die Neubauer-Truppe zwei Punkte und zementiert damit die Spitzenposition der Bezirklsiga B. Das 29:34 (15:16) markiert den zwölften Sieg im dreizehnten Spiel und kaschiert ein wenig die Probleme der letzten Wochen.

Zum Spiel

Ein Spiel auf Augenhöhe hatte man erwartet, ein Spiel auf Augenhöhe erhielt man auch. Von Beginn an gelang es keiner Mannschaft sich auf mehr als 2 Tore abzusetzen. Beide Defensivreihen taten sich enorm schwer die Kreise des Gegners einzuschränken und so fiel Treffer um Treffer. 0:2, 4:4 und 8:6 waren die Zwischenstände in der ersten Viertelstunde. Erst die Einwechslung Janik Pfeffers ins Gästegehäuse verlieh den Schwarzbachern etwas mehr Stabilität – nicht in der Abwehr, sondern weil Pfeffer bis zum Halbzeitpfiff noch etliche freie Chancen vereitelte.

In der Offensive hingegen zeigten die Schwarzbacher, warum sie an der Tabellenspitze stehen und legten eine ungekannte Wurfeffektivität an den Tag. Stroh, Schröder, Irmer und Krüger im Rückraum rissen das Spiel an sich und verwandelten sicher. Mit einer 15:16 Führung ging es in die Kabine.
Auch in Halbzeit 2 entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, denn die Gäste bekamen den quirligen Mittelmann der Nordenstädter nie richtig in den Griff. Nach dem 20:23 glich die Heim-Sieben beim 23:23 wieder aus. Bis zum 27:28 legten die Kombinierten immer ein Tor vor und Nordenstadt zog nach, bis der wieder eingewechselte Daaboul mit 3 Paraden in Folge für das erste richtige Polster zu Gunsten der MSG sorgte. Mit ein bisschen mehr Glück hätten die Gastgeber das Spiel auch für sich entscheiden können, so kippte das Spiel allerdings in Richtung der Schwarzbacher und fiel am Ende – analog zum Hinspiel – zu deutlich aus.

Das Spitzenspiel steht vor der Tür

Am Samstag um 19 Uhr gastiert die Reserve der TG Kastel in der Schwarzbachhalle, im Duell Erster gegen Zweiter geht es wahrlich um Big Points. Gewinnt die MSG wird sie von Platz 2 kaum mehr zu verdrängen sein. Doch die Kasteler erwiesen sich schon in der Hinrunde als großer Konkurrent und mussten die Punkte nur knapp und nach großem Kampf der Neubauer-Mannschaft überlassen. Diese muss sich überlegen wie sie den Ausfall von Walter in der Defensive kompensieren kann, denn eins ist klar: dort gibt es noch großen Steigerungsbedarf.

Es spielten:

Daaboul, Pfeffer (Tor), Echtermeyer (2), Gärtner, Ickstadt (2), Irmer (5), Krüger (5), Schröder (2), Schubert (3), Stroh (11/5), Stockhofe (1), Theis (2), Wötzold (1)

MSG I: Die Welle weiter geritten

Die Welle weiter geritten

Die MSG Schwarzbach trotzt den anhaltenden Verletzungssorgen und rettet sich mit einem 31:29 (20:15) Sieg in die Faschingspause und hofft auf einige Rückkehrer für den Kracher gegen Nordenstadt in zwei Wochen.

Zum Spiel

Die Langenhainer hatten sich etwas einfallen lassen, wollten die Hausherren mit einer versetzten 5-1 Abwehr knacken. Dies gelang allerdings nur in den ersten Minuten, danach hebelten die Schwarzbacher den Defensivverband gnadenlos aus und erzielten Tor um Tor. Da fiel es dann nicht schwerer ins Gewicht, dass die Abwehr nur in den Anfangsminuten sattelfest stand. Logische Konsequenz, Tore hüben wie drüben. Der anhaltend formstarke Marc Stroh traf quasi nach Belieben und die Höhenluft des Skiurlaubs tat auch Marcel Wötzold gut, der mit 100%iger Trefferquote glänzte. Am Kreis ackerte Jonas Echtermeyer emsig wie immer und belohnte sich mit zahlreichen schönen Toren. Beim Halbzeitstand von 20-15 wurden die Seiten getauscht und Langenhain gestaltete von nun an das Spiel deutlich ausgeglichener.
Mal kamen die Gäste auf 3 Tore ran, dann setzten die Schwarzbacher wieder eine Serie. In der 40. und 50. Minute waren es aber jeweils die 5 Tore von der Halbzeit, die den Unterschied ausmachten. Da die Heim-Sieben in den letzten 10 Minuten ein wenig fahrlässig in der Chancenverwertung wurde korrigierte Langenhain das Ergebnis auch noch auf 31-29, so richtig eng sollte es aber nicht mehr werden.

Fazit

Es ist schon faszinierend zu sehen, was Selbstvertrauen alles mit einer Mannschaft machen kann. Trotz des Ausfalls von Walter, Theis, Irmer und Gärtner – und so quasi dem kompletten ersten  Abwehrverbund – schaffen es die Schwarzbacher im Moment solche Spiele über die Bühne zu schaukeln. Gegen Nordenstadt hofft man dennoch auf die Rückkehrer und auch der seit Wochen angeschlagene Stockhofe sollte sich bis dahin wieder gesund melden. Ein Dank gilt wie in den letzten Wochen auch der zweiten Mannschaft, die erneut bereitwillig aushalf und trotz bereits gespielten 60 Minuten in den Beinen für wichtige Entlastung sorgen konnte.

Es spielten:
Daaboul, Pfeffer (Tor), Echtermeyer (4), Gendritzki (1), Ickstadt (4), Krüger (4), Schappert (1), Schröder (4), Schubert (1), Stockhofe (1), Stroh (8), Weinfurth (1), Wötzold (2)

 

MSG I: Den Sieg teuer bezahlt

Den Sieg teuer bezahlt

 

Langsam wird es eng im Kader. Mit dem formstarken Marius Krüger verletzte sich ein weiterer Rückraumspieler und fällt mit einem Sehnenriss im Finger die nächsten Wochen aus, Konstantin Walter erwischte es noch schlimmer. Ohne Gegnereinwirkung verdrehte er sich das Knie und fehlt wegen eines Kreuzbandrisses mindestens bis Saisonende, ein herber Verlust für die Mannschaft von Andreas Neubauer. Das alles trübt den 22:32 (9:12) Auswärtssieg bei der TGS Langenhain II.

Zum Spiel

Langenhain entpuppte sich als der erwartet schwierige Gegner und spielte munter mit. Hätte Andre Daaboul nicht im Tor gestanden, es hätte wohl mehr als die nur 9 Tore bis zum Halbzeitpfiff gesetzt. So fiel es nicht schwerer ins Gewicht, dass das Team um den erneut guten Kapitän Schröder vorne recht uninspiriert gegen die Langenhainer Deckung spielte. Moritz Gärtner und Jonas Echtermeyer hielten zusammen mit Marius Krüger die Abwehr zusammen und vereitelten einige Kreisanspiele, über die die Langenhainer Reserve aber auch hin und wieder zum Zuge kam. Mit der Halbzeitsirene erzielte Max Schubert den 9:12 Pausenstand.

Auch nach dem Pausentee entnervte die Langenhainer Deckung die Schwarzbacher, so dass Schröder sich in der 40.Minute bei 13:17 gar zu einer roten Karte meckerte. Zum Glück überstanden die Gäste auch diese vierminütige Unterzahl recht unbeschadet und zogen danach langsam davon. Die offensiver werdende Heimabwehr hebelten die Schwarzbacher nun besser aus, so dass der Vorsprung weiter wuchs. Über 17:22 und 19:26 feierten die Gäste schlussendlich einen verdienten, wenn auch zu hoch ausgefallenen, 22:32 Sieg. Janik Pfeffer begeisterte in den letzten 10 Minuten mit einer lupenreinen Torwartleistung und auch Louis Weinfurth aus der zweiten Mannschaft feierte ein starkes Debut für die Erste. Ebenfalls bedanken muss sich die Mannschaft von Andreas Neubauer bei Frank Schopper und Niclas Wilhelm, die ebenfalls vom Unterbau aushalfen.

In 3 Wochen geht es dann wieder gegen die Langenhainer, nun aber vor heimischem Publikum. Dort wollen die Schwarzbacher sicherlich auch die Punkte behalten, müssen sich dafür aber gerade in der Offensive noch ein wenig steigern.

 

Es spielten:

Daaboul, Pfeffer (Tor), Echtermeyer (3), Gärtner (2), Ickstadt (3), Krüger (6), Schröder (5), Schubert (1), Stockhofe (2), Stroh (6/4), Walter (1), Weinfurth (3), Wilhelm, Wötzold

MSG I: Gelungener Jahresauftakt

Der Verletzungsmisere getrotzt

 

Gleich ohne 4 Spieler musste die MSG Schwarzbach bei der TSG Eppstein II antreten, sicherte sich aber dennoch in souveräner Manier zwei Punkte. Beim 30:24 Sieg avancierten Kapitän Christian Schröder und Marc Stroh zu den Matchwinnern.

Eine Hiobsbotschaft nach der Anderen ereilte die MSG in der Winterpause. Links-Außen Lukas Theis muss die nächsten Wochen mit einem Bänderriss im Sprunggelenk genauso passen wie Regisseur Melvyn Irmer. Ebenfalls verzichten müssen die Schwarzbacher auf ihren anderen Links-Außen Konstantin Walter, den eine Fingerverletzung außer Gefecht setzt. Marcel Wötzold befindet sich im Urlaub und Johannes Stockhofe kann ob einer Fußblessur nur zum 7-Meter-Werfen eingesetzt werden. Ein Glück, wenn man eine starke zweite Mannschaft hat und diese auch noch bereitwillig aushilft. Dennis Gendritzki entlastete immer wieder den überragenden Marc Stroh, Links Außen Andre Piddiu glänzte mit eine 100%-Quote, Rechts-Halb verwandelte Christoph Schappert konsequent aus der zweiten Reihe und Youngster Niclas Wilhelm erzielte sein erstes Tor für „die Erste“. Aber der Reihe nach.

Bereits nach 5 Minuten waren die Gastgeber zu einer Auszeit gezwungen. Beim 2:6 hatte die MSG vom Schwarzbach die Eppsteiner konsequent mit der zweiten Welle bestraft, das blieb auch bis zum 2:8 so. Dann fanden die Burgstädter besser ins Spiel, während die Gäste mit technischen Fehlern haderten. Beim 6:8 war der Anschluss wieder hergestellt, dann kehrte die spielerische Linie zurück ins Team von Andreas Neubauer. Das 10:14 zur Halbzeit fiel eigentlich noch zu niedrig aus.

Die ersten zehn Minuten des zweiten Durchgangs gestalteten die Eppsteiner ausgeglichen, auch weil sie sich in ihrer Rückwärtsbewegung deutlich verbessert zeigten und die MSG der Kräfte wegen ein wenig das Tempo herunterschraubte. Danach erzielten Schröder, Stroh und Schappert einige einfache Tore von 9 Metern, Andre Daaboul entschied das Torwartduell für sich und der Widerstand der Eppsteiner war gebrochen. Beim 16:26 war das Spiel gelaufen, danach betrieben die Gastgeber noch ein wenig Ergebniskosmetik.

Auch im neuen Jahr zeigten die Schützlinge von Andreas Neubauer erneut eine weitestgehend ansprechende Leistung, dürfen die technischen Fehler allerdings noch herunterschrauben und in der Wurfauswahl etwas souveräner werden.

Am Sonntag muss die MSG nach Langenhain reisen, wo die Spieler der zweiten Mannschaft nun allerdings nicht aushelfen können. Somit wird es dort wohl ungleich schwieriger und „auf dem anderen Berg“ ist es genauso schwer den Gipfel zu erklimmen.

Bedanken möchte sich die Mannschaft nochmal bei ihrer Reserve, nicht nur für das Abstellen der Spieler, sondern auch für die zahlreiche Unterstützung an einem Donnerstagabend in fremder Halle, das zeugt von einem intakten Verein. Toll.

 

Es spielten:

Daaboul, Pfeffer (Tor), Echtermeyer, Gärtner (2), Gendritzki, Ickstadt (3), Krüger (5), Piddiu (2), Schappert (4), Schröder (4), Schubert, Stockhofe (1/1), Stroh (8/1), Wilhelm (1)

MSG I: Abwehrschlacht gewonnen

Dank einer famosen 3-2-1 Abwehr besiegt die MSG Schwarzbach die HSG Eschhofen/Steeden mit 24:18 (11:9) und betreibt Wiedergutmachung nach den letzten enttäuschenden Auftritten. Damit erklimmt die Mannschaft von Andreas Neubauer vorerst die Tabellenspitze und freut sich über diese tolle Momentaufnahme.
Der Beginn der Partie verlief mehr als schleppend, denn beide Mannschaften taten sich schwer damit Chancen zu kreieren. Die Gastgeber scheiterten an technischen Unzulänglichkeiten und zu frühen Abschlüssen, während Eschhofen sich die Zähne an der gegnerischen 3-2-1 Defensive ausbiss. Dementsprechend dauerte es, ehe das „Spitzenspiel“ Fahrt aufnahm. Nach den ausgeglichenen Zwischenständen von 1:1, 3:3 und 7:7  gelang es den Gastgebern sich ein dünnes Polsterchen herauszuarbeiten. Besonders der aus dem Urlaub offensichtlich gut erholt zurückgekehrte Marc Stroh sorgte für Belebung im Angriffsspiel der Vortaunusler, der Grundstein wurde allerdings in einer aggressiven Deckung erarbeitet. Jonas Echtermeyer und Moritz Gärtner dirigierten von hinten, während Konstantin Walter und Melvyn Irmer für die nötige Robustheit sorgten. Was dann noch Richtung Tor kam parierte Andre Daaboul tadellos. Mit 11:9 ging es in die Kabine.
Auch in Halbzeit zwei sollte sich das Bild nicht ändern, die Eschhofener Handballer fanden nur wenig Mittel im Angriff. Bis zum 13:11 blieben sie noch auf Augenhöhe, dann mussten sie jedoch abreißen lassen. Zwar tat sich die MSG vom Schwarzbach in der Offensive ebenfalls schwer, machte das aber durch die Arbeit im Abwehrverbund wieder wett. Konsequent zogen sie bis zum vorentscheidenden 21:14 in der 50. Minute davon, ehe sich die Gäste über ihr Tempospiel nochmal ein wenig berappelten und etwas verkürzen konnten. Richtig eng wurde es aber nicht mehr und das Spiel endete 24:18 – letztlich auch in der Höhe verdient.

Nun freuen die Männer um Kapitän Christian Schröder sich erst einmal über ein spielfreies Wochenende, ehe sie einen schweren Dezember vor der Brust haben. Sonntag in zwei Wochen müssen die Schwarzbacher sich auf den Weg zu den heimstarken Eppsteinern machen, bevor sie im letzten Spiel des Jahres die Überraschungsmannschaft aus Katzenelnbogen begrüßen dürfen.

Es spielten:

Daaboul, Pfeffer (Tor), Echtermeyer (1), Gärtner (1), Ickstadt, Irmer (4), Krüger (3), Schröder (2), Schubert (2), Stockhofe (3/1), Stroh (6), Theis, Walter (2), Wötzold


 

 

MSG I: Erste Niederlage tut weh

Nachdem die MSG Schwarzbach schon in den Vorwochen quasi nach einer Niederlage gebettelt hatte, tat ihr die HSG Obere Aar nun endlich den Gefallen. Mit 25:24 (13:10) mussten sich die Männer von Vertretungscoach Steffen Wipfler verdient geschlagen geben.

Nach einer Niederlage versucht wohl jede Mannschaft die Gründe aufzuarbeiten. Im günstigsten Falle war es der Schiedsrichter, das Spielgerät, die Halle oder die Anwurfzeit. Doch keines dieser Kriterien hält leider in diesem Falle als Ausrede her. Natürlich vermissten die Männer ihren kranken Trainer Andreas Neubauer und den Rückraum-Rechten Marc Stroh schmerzlich, doch coachte Steffen Wipfler einwandfrei und mit 13 Mann reist die MSG mit fast voller Kapelle zur HSG Obere Aar.

Woran liegt es also, dass die Handballer vom Schwarzbach gegen einen Gegner des Tabellenendes verlieren? Nun, soviel vorweg: vor allem am Gegner. Denn die MSG entführte schon mit deutlich schlechteren Spielen diese Saison Punkte, aber beim Gastgeber lief einfach viel zusammen. Gepaart mit einem nicht immer 100-prozentigen Einsatz und absolut keiner Einstellung zur zweiten Welle auf Seiten der MSG.

Beim 4:6 schienen die Schwarzbacher noch auf Kurs zu liegen, hatten aber auch hier schon zu viele Bälle durch gutes Abräumen nach rechts kassiert, glücklicherweise aber zwei technische Fehler des Gegners bestraft. Danach machte sich bemerkbar, dass der Positionsangriff der Schwarzbacher viel zu statisch agierte. Die Heim-Sieben verschob geschickt und dementsprechend enwickelten die Gäste wenig gute Chancen. Der 13:10 Halbzeitstand war so völlig verdient.

Anfang der zweiten Halbzeit stand die Abwehr der Schwarzbacher nun besser, eroberte etliche Bälle und so hätte es gehen können. Da aber in den ersten vier Angriffen auch gleich vier technsiche Fehler folgten konnten sich die Spieler der oberen Aar Mitte der zweiten Hälfte bis auf 20:15 absetzen. Dann endlich besann die MSG sich auf ihr Tempospiel und egalisierte beim 21:21 sogar noch einmal. Aber auch die Obere Aar spielte nun geschickt, verschleppte das Tempo etwas und kam über ihren Rückraum-Linken immer wieder zu guten Möglichkeiten. 30 Sekunden vor Schluss führten die Gastgeber mit 25:24 und Steffen Wipfler nahm die Auszeit. Aber auch das half nichts, Stockhofe spielte darauffolgend den Ball unsauber ab und zwang so Schröder zu einem Notwurf, den der Tormann parierte. So blieb nicht mehr, als den Gastgebern zu einem verdienten Sieg zu gratulieren.

Am Samstag um 17.30 Uhr gastiert die HSG Eschhofen/Steeden in der Brühlwiesenhalle. Mit nur 3 Verlustpunkten kommt eines der absoluten Spitzenteams der Liga. Mit einem Auftritt wie in den letzten Woche darf man sich wohl keine Punkte erhoffen, es heißt also den Schalter wieder umzulegen.

Es spielten:

Pfeffer (Tor), Echtermeyer (1), Gärtner (2), Ickstadt (1), Irmer (1), Krüger (1), Schröder (2), Schubert, Stockhofe (7); Theis (6/3), Walter (3), Wötzold

MSG I: Schwein gehabt

Schwein gehabt

 

Trotz einer unterirdischen Chancenverwertung besiegt die MSG Schwarzbach vor heimischem Publikum den TV Idstein II, der sich für eine sehr couragierte Leistung nicht belohnt.

Gleich zu Beginn fielen die Treffer wie reife Früchte, Idstein legte vor, die MSG zog nach. Nach dem 4:4 stockte es im Angriff der Gastgeber jedoch gewaltig, ein Fehlwurf reihte sich an den Nächsten, unterbrochen nur von dem ein oder anderen technischen Fehler. Idstein hingegen spielte immer wieder clever ihren Kreisläufer frei und setzt sich so auf 6:10 in der 17. Minute ab. Trainer Andreas Neubauer ordnete daraufhin eine Abwehrumstellung an, eine Maßnahme, die sich auszahlte. Fortan war es weniger entscheidend, dass die Schwarzbacher vorne weiterhin bestenfalls schlecht spielten, da sich die Idsteiner gleichermaßen schwer taten. Dementsprechend bezeichnend für den Handball in Durchgang eins war der letzte Angriff der Idsteiner. Gezwungen zu einem Notwurf vegaben diese zehn Sekunde vor der Sirene, ehe die Schwarzbacher noch einen technischen Fehler draufsetzten, Stockhofe sich ungeschickt eine völlig unnötige Zwei-Minuten-Strafe abholte und Idstein doch noch zum 11:13 Halbzeitstand stellen konnte.

Dementsprechend war auch die Stimmung in der Kabine. Doch auch zu Beginn der zweiten Hälfte wollte es nicht besser werden. Der gut aufspielende Gast setze sich bis auf 11:15 ab. Dann jedoch folgte eine gute Phase der Schwarzbacher, die die nun eingesetzte Manndeckung gegen Schröder und Stockhofe nutzte. Endlich kamen die Gastgeber in ein ordentliches Angriffsspiel, das zumeist Melvyn Irmer geschickt löste. In der Deckung spielte die MSG jetzt robuster und Idstein tat sich schwer mit Abschlüssen, kam eigentlich nur über ihre Außenspieler zu ordentlichen Möglichkeiten. Nach und nach kämpfte sich die MSG so wieder ran und konnte ausgleichen. Als Idstein wieder in ihre gewohnte Abwehrformation zurückging, taten sich die Schwarzbacher aber auch wieder schwerer. Dennoch gingen diese nach einer ausgeglichenen Phase zwschen dem 16:16 und 19:19 letztlich fünf Minuten vor Ende mit 24:21 in Front. Unerklärlicherweise machte die Spielgemeinschaft den Sack dann aber nicht zu, ließ den Gegner nochmal rankommen und so hatte dieser zwanzig Sekunden vor Spielende die Chance auszugleichen, scheiterte allerdings freistehend. Danach erzielten die Schwarzbacher noch einen Treffer und beim Schlusspfiff zeigte die Anzeigetafel ein 25:23 an.

Letztlich kam der Gastgeber so glücklich mit einem blauen Auge davon, während die Idsteiner sicherlich auch mindestens einen Zähler verdient hätten. Solch eine Leistung darf die MSG nicht mehr zeigen, möchte sie sich tatsächlich in der Spitzengruppe etablieren. Nächsten Sonntag haben die Männer des geschickt coachenden Andreas Neubauer die Chance es bei der HSG Obere Aar besser zu machen.

Es spielten:

Daaboul, Pfeffer (Tor), Braun, Echtermeyer (2), Gärtner (1), Ickstadt (5), Irmer (3), Krüger (3), Schröder (1), Schubert (1), Stockhofe (5/4), Theis (2/1), Walter, Wötzold (2)

MSG I: die alternative Kadervorstellung 2017/18

Andre

Dass die MSG überhaupt noch in der B-Klasse spielen darf liegt auch an ihrem Schlussmann. Der hält nämlich in aller Regel seinen Kasten derart akribisch sauber, dass es nicht verwundern würde, wenn Andre in den wenigen Momenten des Spiels, in denen die Partie nicht direkt vor seinem Tor stattfindet, Pfosten und Latte mit Seife und Lappen blankpolierte. Müsli verriegelt nunmal seinen Kasten. Ebenso sorgsam legt er seine Sportklamotten an. All day long.

 

Janik

Vor nicht allzu langer Zeit spöttelte ein Ex-Mitspieler über Janiks unschuldiges Pennäler-Aussehen. Das möchte ich prophylaktisch nun in aller Höflich- und Demütigkeit dementieren, damit ich nicht im Falle einer persönlichen Konfrontation mit Janik in die Berufsunfähigkeit gepowerslamt werde. Gegen besagten Teamkameraden legte Janik nämlich eine derart räudige Sense aufs Parkett, dass er per Gerichtsbeschluss nun nur noch im schwarzen Kapuzenumhang wird auflaufen dürfen. Und ich werde ab sofort abends vor dem Schlafengehen unter dem Bett nachsehen, ob nicht ein Janik darunterliegt, um mir mit einer gezielten Clothesline die Luft abzuschnüren.

 

Lukas

Quizfrage: In einem luftleeren Raum, was fällt dort langsamer zu Boden: eine Bowlingkugel oder eine Feder? Richtig: Lukas. Was er in seiner Freizeit macht, weiß ich nicht. Wenn man aber sieht, mit welcher Humorlosigkeit Tyson Junior seine 7-Meter ins Tor schweißt, gehe ich davon aus, dass er nach Feierabend Falschparker aufschreibt, im Park frisch verliebten Pärchen auf die Picknickdecke furzt, im Kino den Leuten das Ende des Films verrät oder auf Kindergeburtstagen die Torten vom Tisch schubst. Aber wie gesagt: ich weiß es nicht.

 

Konstantin

Eines der beliebtesten rhetorischen Mittel des Ex-TV-Experten Mehmet Scholl ist der Jeremies-Konjunktiv. Der geht ungefähr so: »Das sieht ja ganz nett aus, was Spieler xy da auf den Rasen zaubert, aber wenn der Jens Jeremies jetzt noch spielen würde, der hätte ihm aber ordentlich, also da hätte er nicht lange Freude an seinem Gefummel gehabt. Da wäre spätestens nach dem zweiten Übersteiger die Grätsche geflogen gekommen.« Konsti kann darüber nur lachen, während er Bud-Spencer-mäßig Jens Jeremies im Schwitzkasten hält, auf einer Rolle Stacheldraht kauend und Motoröl hustend. Keine Pointe.

 

Johannes

Beruflich verdingt Stocky sich als Vorherbild-Model. Auf dem Spielfeld sticht er vor allem durch wahnwitzige Abwehrkünste auf Links-Außen hervor, wo er in schöner Regelmäßigkeit mehr Fehlentscheidungen trifft, als Lothar Matthäus auf dem Standesamt. Eines der Gründungsmitglieder der MSG und dementsprechend inzwischen auch ein wandelndes Geheimratsecken-Mahnmal.

 

Christian

Atze kann viele Dinge, die ich nicht kann. Handball spielen zum Beispiel, oder mit Anfang Dreißig keine unwegtrainierbare Wampe haben. Außerdem wirft »el Capitano«, im Tierkreiszeichen des Duracellhasen geboren, gerne auch mal Traumtore, die so schön sind, dass Heidi Klum das dringende Bedürfnis verspürt, ihnen ein Foto zu überreichen. Für ein Exklusivinterview zum Thema »Geile Derbytore« habe ich Atze indes leider nicht erreicht. Er war wie jeden Sonntag damit beschäftigt, professionelle Marathonläufer ins Erschöpfungskoma zu rennen.

 

Melvyn

Es gibt nur eine Handvoll unumstößlicher Wahrheiten in diesem Universum: Die Erde dreht sich um die Sonne. Auf der Erde fallen Objekte nach unten, sofern sie nicht von einer anderen physikalischen Kraft daran gehindert werden. E ist gleich mc zum Quadrat. Filme mit Adam Sandler sind scheiße. Käse ist toll. Außerdem: Günther geht immer. Und: für Melvyn gibt es nicht genug Hantelscheiben im Kraftraum.

 

Marius

Was ist nur mit Marius passiert? Noch letztes Jahr umspielte unseren Halblinken der Hauch des melancholisch-sensiblen Steinewerfers, der ab und an einen Weltklassewurf aus dem begnadeten Handgelenk schüttelt, dann aber wieder ein ganzes Spiel abtaucht und mit gesenktem Kopf über den Platz trabt, ganz der ach so grausamen Welt und dem Schicksal ergeben. Und nun? Nun kann man praktisch die Hornhaut auf Marius Oberarmen sehen, vom ständigen Ärmelhochkrempeln. Kloppt im Mittelblock auf alles, was zwei  – oder mehr – oder weniger – Beine hat und nimmt sich in der entscheidenden Phase gegen Nordenstadt einen Stemmwurf, der heute noch fliegen würde, wenn da kein Netz im Weg gewesen wäre.

 

Marcel

Die Hälfte ist geschafft. Überlege, ob ich zur Belohnung ein Pullmoll aus der Schreibtischschublade nasche. Mehr ist nicht erlaubt. Nicht im Hinblick auf alles, was noch kommt. Schon gar nicht beim Anblick von Marcels Oberkörper. Wie eine antike Statue. Weiß und hart. Besteht er aus Marmor? Und ich? Bestehe wohl aus Marmorkuchen.

 

Marc

Denken wir uns ein wenig zurück in die gute alte Zeit, als es beim Training mehr Medizin- als Handbälle gab und Blutkotzen ein Zeichen von toller Kondition war. Alterspräsident Marc ging durch diese Schule, die sich aber offensichtlich auszahlt. Man erwartet zwar jeden Moment, dass er mit Nasenpflaster auf das Spielfeld tritt, aber Erfahrung der Sorte »abgewichst«  gab es halt nur in den 90ern.

 

Max

Wenn ich das Verletzungspech eines Max Schuberts hätte, ich würde ich aus Angst vor neuen Verletzungen prophylaktisch alle Gliedmaßen amputieren und als Jabba-the-Hut-artiger Blob ein bewegungsarmes Leben auf der Couch führen. Was meinem gegenwärtigen Lebensstil eigentlich recht nahe kommt. Wie dem auch sei: Max zieht es vor komplett ohne Vorbereitung einfach so mir nichts dir nichts wieder auf absolutem Top-Niveau zu spielen, als wäre Handball die einfachste Sache der Welt, und 60 Minuten Dauersprint in etwa so anstrengend wie ein Kururlaub in Bad Hersfeld.

 

Daniel

Trägt seit einiger Zeit einen derart großartigen Vollbart, dass selbst Al Borland neben ihm aussieht wie ein frisch rasierter Nacktmull. Und er trägt ihn noch so lange, bis die MSG ihr erstes Spiel verliert. Gilt somit als Motivationskünstler der Mannschaft. Gegen Kastel aber zeigte Icke nun, dass er durchaus auch für die schäbigen Seiten des Spiels zu haben ist, als er in der 55. Minute seinen Gegenspieler mit gestreckter Becker-Faust in den Brustkorb flog. Ein Foul, so kung-fu-ig, dass Jackie Chan zuhause spontan mit einem Dropkick in den TV-Schrank sprang. Dass Icke nur zwei Minuten bekam, war indes ein ziemlicher Witz. Für ein solches Foul bekommt man laut offiziellem Regelwerk nämlich glatt Rot und einen eigenen Mortal Kombat-Charakter.

Jonas

Mehr so ein sachlicher Spieler. Einer, der auch im Bezirksamt eures Vertrauens arbeiten könnte. Hat vermutlich in der Kabine einen Leitz-Ordner, in dem er die Laufwege seiner Gegner abheftet. Dazu einen Stand-PC mit einem 17er Röhren Bildschirm, auf dem unentwegt der Standardbildschirmschoner läuft. Der mit den 3D-Röhren. Nicht spektakulär, aber immer am Mann. Immer blitzgescheit. Außer nach drei Bier. Dann verliert er beim Tabu selbst gegen Hodor.

 

Moritz

Wirkt oft, als würde er eher diesen, mit dem Handball nur entfernt verwandten Sport betreiben, bei dem halbnackte Briten sich an einer Dorfmauer entlangdrücken, den Ball jeweils in ihre Kneipe quetschen wollen, aber niemand weiß, wo dieser Ball sich eigentlich befindet. Am Ende schafft Moritz es zumeist aber in »Slow-Mo« irgendwie zum Zapfhahn, was als amtierender Bierwart – und somit noch zwei Stufen über dem Kapitän – auch nur recht und billig ist.

 

Beate

Beate hat immer gute Laune. Immer. Wenn sie diese aber mal nicht hat, hier eine Liste der Dinge, die ich dann lieber machen würde, als ihr krumm zu kommen. Einen Liter Tabasco exen. Mir die Fußnägel mit der Flex und verbundenen Augen schneiden. Einem schlafenden Braunbären das Fell rasieren. Sämtliche Steckdosen der Halle mit Stricknadeln auf ihre Funktionstüchtigkeit testen. Den Bauarbeitern gegenüber nach einem langen Arbeitstag die Füße waschen. Mit Xavier Naidoo über die Staatsform der BRD diskutieren. Ende der Liste.

 

Andi

Was wohl in Andis Büchlein so steht, das er vor seinen Spielen und Trainingseinheiten konsultiert? Vielleicht »Liebes Tagebuch, wie findest du das neue Helene Fischer-Album? Ich affentittengeil.« Vielleicht »Butter, Käse, WC-Reiniger, Paprika, Wodka (den guten Ahmatov), Erwachsenenwindeln.«, oder einfach ein lapidares: »Hattersheim, lol«. Ich weiß es leider nicht. Was ich aber weiß, ist, dass Andis Büchlein so viel Einfluss auf ein Spiel nehmen kann, dass Ewald Lienens Zettel nun ehrfürchtig Papa zu ihm sagen.

MSG I: Souveräner Start-Ziel-Sieg

Durch einen ungefährdeten 30:18 (15:8) über die TuS Dotzheim III bewahrt die MSG Schwarzbach ihre blütenreine Weste in der Bezirksliga B. Wie auch in den bisherigen Heimspielen überzeugten die Schützlinge von Andreas Neubauer und Beate Wohleben durch eine gute Defensive gepaart mit einem starken Tormann.

Nur in den ersten Minuten gestalteten die Dotzheimer Handballer das Spiel offen und setzten sich gut in Szene, scheiterten dann aber zu oft an Andre Daaboul. Die Schwarzbacher fanden einfache Mittel gegen die 5:1 Abwehr der Dotzheimer und folgerichtig stand es alsbald 8:2. Die Dotzheimer taten sich aus dem Rückraum schwer und versuchten so über den Kreis zu Toren zu kommen, was hie und da auch gelang. Die reifere Spielanlage zeigte jedoch der Gastgeber und so war beim Halbzeitpfiff des immer souveränen Schiedsrichters Dirk Zimmerschied der Drops eigentlich schon gelutscht.

Zu Beginn von Durchgang zwei waren die Gäste noch gleichwertig, um dann im weiteren Verlauf den schwindenden Kräften Tribut zollen zu müssen. Die Schwarzbacher wechselten viel, was dem Spielfluss aber keinen Abbruch tat. Nach den 18:12 und 27:14 Zwischenständen war beim 30:18 Schluss.

Nächste Woche erwartet die MSG Schwarzbach den TV Idstein II zu Gast in der Brühlwiesenhalle. Am Samstag um 17.45 Uhr wollen die Männer um den geschonten Kapitän Schröder ein weiteres gutes Heimspiel folgen lassen.

 

Es spielten:

Daaboul, Pfeffer (Tor), Echtermeyer (1), Ickstadt (4), Irmer (1), Krüger (5), Schröder, Schubert (4), Stockhofe (8/4), Stroh (3), Theis (3), Walter (1), Wötzold

MSG I: Auswärts stottert der Motor noch gewaltig

27:23 (15:10) gewinnt die MSG Schwarzbach bei der HSG Hochheim/Wicker II, und das trotz einer sehr ernüchternden zweiten Halbzeit. Dennoch stehen jetzt 8:0 Punkte und damit ein unerwarteter zweiter Tabellenplatz auf der Habenseite, eine komfortable Situation, die es nun nach Möglichkeit beizubehalten gilt.

Von Anfang an nahm sich die MSG Schwarzbach vor keinen Zweifel aufkommen zu lassen, wer als Sieger vom Platz gehen sollte. Zwar stand die 3-2-1 Abwehr in den ersten Minuten nicht ganz sattelfest, stabilisierte sich allerdings in den folgenden Minuten deutlich. Im Angriff wurde die offensive gegnerische Defensive regelmäßig ausgehebelt, folgerichtig ging es sukzessive über 3:0 und 7:4 auf 13:8. Einzig die mangelhafte Chancenverwertung verhinderte ein höheres Halbzeitergebnis als das 15:10.

In der Halbzeit äußerte Trainer Andreas Neubauer dennoch durchaus deutliche Kritik an dem bisher Geleisteten, eine Maßnahme die auch zu fruchten schien. Angeführt von ihrem erneut überragenden Kapitän Christian Schröder setzten sich die Schwarzbacher bis zur 40. Minute auf 8 Tore ab. Dann jedoch folgte Fehler auf Fehler, der gegmerische Tormann schien schier alles zu halten und die Hochheimer bestraften ihre Gäste konsequent in zweiter Welle und Gegenstoß. Einzig und allein Torwart Andre Daaboul hielt weiter dagegen, parierte beim 23:21 in der 52. Minute noch einen 7-Meter und sorgte so dafür, dass die Schwarzbacher den Sieg dann doch irgendwie nach Hause geschaukelt bekamen. Man  hätte sich nach Durchgang zwei auch nicht beschweren dürfen, wenn ein Punkt in Wicker verblieben wäre. Dementsprechend war es auch nicht nötig den eingesprungenen Steff Müller einzusetzen, der sich dankenswerter Weise bereit erklärt hatte den fehlenden Janik Pfeffer im Tor zu ersetzen.

Am kommenden Samstag um 18.30 Uhr gastiert dann die TuS Dotzheim III in der Schwarzbachhalle. Diese luchsten letzte Woche der TG Kastel II einen Punkt ab, die Schwarzbacher sind also gewarnt und müssen sich deutlich steigern, um ihre weiße Weste beizubehalten.

 

Es spielten

Daaboul, Müller (Tor), Echtermeyer (1), Gärtner, Ickstadt (2), Irmer (3), Krüger, Schröder (11), Schubert (1), Stockhofe (6/4), Stroh (1), Theis (1), Wötzold (1)